Lavendel, blaues Gold der Provence
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Das Weltgeschehen erschüttert uns. Angst ist der Begleiter vieler Menschen.
Obgleich grundsätzlich überlebenswichtig für uns, in gefährlichen Situationen schärft sie unsere Sinne, wenn Angst allerdings krankhaft wird und zu Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Muskelspannung und Konzentrationsschwierigkeiten führt, nimmt die Lebensqualität ab und der Leidensdruck zu.
Gerade da vermag Lavendel zu helfen.
Die allseits beliebte Pflanze ist in zahlreichen Studien untersucht und ihre angstlösende Wirkung dokumentiert.
Arzneilich verwendet wird das ätherische Öl, das aus den Blüten gewonnen wird.
Der Wirkmechanismus konnte entschlüsselt werden. Als relevant haben sich die beinhaltenen Monoterpene Linalool und Linalylacetat hervorgetan. Sie können mit Membranen und Proteinen interagieren und überbordende Nervenreaktionen normalisieren.
So wirkt das ätherische Öl gegen Angstzustände, Schlafstörungen und Unruhe noch dazu ohne Gewöhnungs- und Abhängigkeitspotenzial.
Fertigpräparate zum Einnehmen gibt es in der Apotheke.
Lavendelöl ist auch im Diffuser sehr zu wirkungsvoll. Als Pflanze ist sie Bestandteil der meisten Gute-Nacht-Tees.
Aber auch das Hydrolat, das aus dem blauen Gold der Provence, in unserem Falle aus dem blauen Gold Österreichs, gewonnen wird, ist ein wundervoller Helfer. Mild und süß kann es pur als beruhigendes Gesichtswasser eingesetzt werden. Ich verwende es täglich als balsamisches Kissenspray, das mich ganz sanft ins Land der Träume schickt. Natürlich kannst du es auch in den Diffuser geben und mild vernebeln.
Im Sommer stell ich es gerne in den Kühlschrank und sollte mich doch die Sonne zu sehr erwischen, sprüh ich es kühl auf die gereizten Stellen. Klappt super auch eingefroren als Eiswürfel, den du auch bei Insektenstichen anwenden kannst.
Last not least findet es Verwendung als Teil der Wasserphase in meiner Gesichtscreme. Unbedingt ausprobieren, ich möchte auf keinen Fall mehr darauf verzichten