Was ist eigentlich Vitamin E?
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Es ist das E in E De K A. (Eine Eselsbrücke, um sich die fettlöslichen Vitamine zu merken)
Vitamin E ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Formen natürlicher und synthetischer, fettliebender Inhaltsstoffe.
- a-, b-, g- and d- Tocopherol (und -Tocotrienol)
Die INCI listet bei allen Formen: Tocopherol.
Der bekannteste Vertreter in der Hautpflege ist a -Tocopherol während Tocotrienol in Kosmetik kaum eingesetzt wird.
Alle pflanzlichen Fette und Öle enthalten auch Vitamin E. Am meisten Sanddornfruchtfleischöl und Weizenkeimöl
Um die Oxidation zu verlangsamen, werden Pflanzenöle meist direkt bei der Abfüllung mit Vitamin E versetzt.
Aber Vitamin E kann mehr:
Es ist ein wirksamer Radikalfänger und kann sogar bereits ablaufende radikalische Kettenreaktionen zum Stillstand bringen.
Es glättet Fältchen, erhöht die Widerstandskraft der Haut, mindert TEWL, schützt vor UV-Strahlen, verbessert die Wundheilung und hemmt Entzündungen. Daher schätzen viele Kosmetikhersteller bei der Produktion von Haut- und Sonnencremes den Zusatz von Tocopherolen
Zu kaufen gibt es Vitamin E gelöst in Sonnenblumen- oder Sojaöl in unterschiedlichen Konzentrationen. Je höher der Anteil an Vitamin E umso viskoser und klebriger ist es.
In kosmetischen Produkten beträgt die Einsatzkonzentration zwischen 2-10% in therapeutischen Rezepten sogar -25%
Tocopherol ist wärmeempfindlich. Eingearbeitet wird es in der Abkühlphase oder ins bereits erkaltete Produkt.
Wichtig: Vitamin E ist kein Konservierungsmittel. Es hat keine antimikrobielle Wirkung.