Wie funktioniert ein Emulgator?
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Senf, der im Dressing das Speiseöl mit der Essiglösung verbindet, zeigt uns wie ein Emulgator funktioniert.
Fett und Wasser mögen sich nicht, sie stoßen sich ab. Um aber die allseits beliebte Lotion zu erzeugen, brauchen wir einen Vermittler, jemanden der die Durchmischung ermöglicht und möglichst stabil hält.
Wasserliebend und ölliebend
Genau das schafft ein Emulgator. Mit ihren auf der einen Seite wasserliebenden und auf der anderen Seite fettliebenden Bereichen verringern sie die Grenzflächenspannung beider Substanzen und ermöglichen dadurch eine Dispersion.
Emulgatoren können im engeren Sinne als oberflächenaktive Stoffe bzw. Tenside bezeichnet werden. Dieser Zusammenhang überrascht, weil wir in der Kosmetik Tenside meist als schäumend, stark reinigend kennen und wahrnehmen. Tatsächlich können sie nicht beliebig ausgetauscht werden, ihre Eigenschaften sind unterschiedlich
Emulsan, der Emulgator meiner Wahl
Wie unterscheiden Öl in Wasser (Lotion) und Wasser in Öl Emulsionen? Erstere hinterlassen ein feuchteres Hautgefühl und letztere ein stärker umhüllendes.
Mein Favorit ist für O/W Emulsionen ist Emulsan, die damit emulgierten Lotionen wirken ausgesprochen feuchtigkeitsspendend und er lässt sich auch von Anfängern problemslos verarbeiten.